Die Grundlage für unseren Dienst bildet das christliche Menschenbild. Nach diesem Verständnis hat der Mensch eine einzigartige Stellung. Er ist ein Geschöpf Gottes, ungeachtet seiner Herkunft, Konfession, Hautfarbe, seines Geschlechts, seiner Bildung und Leistung. Als Ebenbild Gottes ist er mit einer einmaligen, unveräußerlichen Würde ausgezeichnet, die er zeitlebens nicht verliert, auch nicht durch Krankheit, im Alter, bei körperlicher und/oder geistiger und/oder seelischer Behinderung. Dies verpflichtet uns dazu, nach unseren Möglichkeiten Bedingungen für ein menschenwürdiges Leben zu schaffen sowie Befriedigung der individuellen geistigen und sozialen Bedürfnisse zu ermöglichen. Der Hilfesuchende wird mit seinen Stärken, Eigenheiten, Prägungen und Unvollkommenheiten angenommen und hat Anspruch darauf, dass ihm mit Achtung, Respekt und Wertschätzung begegnet wird. In unseren konkreten Lebenssituationen orientieren wir uns an den Aussagen der Bibel und dem Glauben der Kirche. In beiden finden wir Begründungen und Gestaltungshilfen für ein ganzheitliches Verständnis vom Menschen.
Dies respektieren wir bei der Pflege. Den Pflegebedürftigen selbst und seinen Angehörigen begegnen wir mit Achtung. Diese Haltung wird sichtbar in der persönlichen Anrede, in der Wahrung seiner Intimsphäre u.v.m..